Paracetamol als sicher für schwangere Frauen bestätigt 

Paracetamol als sicher für schwangere Frauen bestätigt 

Paracetamol als sicher für schwangere Frauen bestätigt 

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Aufgrund von Berichten über mögliche Auswirkungen der Einnahme von Paracetamol durch schwangere Frauen und das Risiko von Autismus und ADHS bei Kindern veröffentlichte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eine offizielle Erklärung, in der bestätigt wird, dass Paracetamol sicher ist. 

Im August 2025 wurde eine Veröffentlichung bekannt, die einen möglichen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft und neuroentwicklungsbedingten Störungen wie ADHS und Autismus bei Kindern nahelegte. Die Veröffentlichung untersuchte den potenziellen Zusammenhang zwischen der Anwendung von Paracetamol und dem Risiko von Autismus bei Kindern, kam jedoch zu dem Schluss, dass die Beweise keinen ursächlichen Zusammenhang belegen. 

Quelle: https://ehjournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12940-025-01208-0 

Aufgrund wachsender gesellschaftlicher Besorgnis veröffentlichte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eine Erklärung, die die Sicherheit der Anwendung von Paracetamol bei schwangeren Frauen bestätigt und betont, dass es keine Hinweise auf mögliche neuroentwicklungsbedingte Störungen gibt. 

Historischer Überblick und Literaturbewertung: 

  1. Im Jahr 2019 bewertete der Ausschuss für Risikobewertung der EMA mögliche negative Auswirkungen von Paracetamol auf das Harnsystem, das Fortpflanzungssystem und die Gehirnentwicklung. Die Beweise wurden als nicht schlüssig eingestuft, dennoch wurden Aktualisierungen der Produktinformationen empfohlen. 

Quelle: https://www.ema.europa.eu/en/documents/prac-recommendation/prac-recommendations-signals-adopted-12-15-march-2019-prac-meeting_en.pdf 

  1. Im Jahr 2022 überprüfte die britische Arzneimittelkommission den Einsatz von Medikamenten bei schwangeren Frauen, einschließlich Paracetamol. Sie stellte fest, dass keine Änderungen oder Einschränkungen der Verwendung erforderlich sind, fügte jedoch eine Warnung bezüglich Ibuprofen hinzu, das aufgrund des Risikos von Herz- und Nierenstörungen bei Kindern nicht verwendet werden sollte. 

Quelle: https://www.gov.uk/drug-safety-update/non-steroidal-anti-inflammatory-drugs-nsaids-potential-risks-following-prolonged-use-after-20-weeks-of-pregnancy 

  1. Im Jahr 2024 wurde eine Analyse von Geburten und Daten aus Registern von 2,4 Millionen in Schweden geborenen Kindern durchgeführt, von denen über 180.000 Paracetamol ausgesetzt waren. Es wurde kein Hinweis darauf gefunden, dass die Einnahme während der Schwangerschaft das Autismusrisiko erhöht. 

Quelle: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2817406 

  1. Im Februar 2025 wurde eine globale Überprüfung von Patienten mit diagnostiziertem ADHS oder Autismus durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass kein Grund zur Besorgnis besteht. 

Quelle: https://journals.lww.com/greenjournal/abstract/2025/02000/acetaminophen_in_pregnancy_and_attention_deficit.8.aspx#ContentAccessOptions 

  1. Im September 2025 wird die EMA eine Mitteilung zur Sicherheit von Paracetamol bei schwangeren Frauen veröffentlichen. 

Quelle: https://www.ema.europa.eu/en/news/use-paracetamol-during-pregnancy-unchanged-eu#footnotes-79612 

 


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